01 November 2006

Litauen eröffnet Studienzentrum mit Fokus auf östliche EU-Nachbarländer

"Dies ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Kooperation innerhalb der Europäischen Union, und der akademischen Welt mit unserem Ministerium", - das sagte Žygimantas Pavilionis als Vertreter des litauischen Aussenministeriums anlässlich der Eröffnung des "Eastern Europe Studies Centre (EESC)" am 27.Oktober 2006 in Vilnius. Das EESC wurde vom Institut für internationale Beziehungen und politische Wissenschaften an der Universität Vilnius und dem litauischen Aussenministerium gegründet und soll laut Angaben der Betreiber den Status einer "Nichtregierungsorgansation" haben. Auch das finnische "Institut für internationale Beziehungen" (UPI) ist an dem Projekt beteiligt.

Die neue Einrichtung lenkt den Fokus der wissenschaftliche Arbeit von Litauen aus weiter nach Osten: nach Moldawien, Weißrussland, die Ukraine, und dem südlichen Kaukasus. Die Unterstützung für demokratische und zivilgesellschaftliche Aktivitäten ist dabei ausdrücklich Thema und Ziel der geplanten Aktivitäten - auch von Seiten der Europäischen Union oder auch den Gremien des Ostseerats war zuletzt mehrfach die Priorität für Weißrussland unterstrichen worden. Litauen hatte sich in der jüngsten Vergangenheit bereits mehrfach besonders für demokratische Initiativen in Weißrussland eingesetzt, unter anderem durch Unterstützung für Studierende aus Weißrussland.

Den Worten der neuen EESC-Direktorin Kristina Vaičiūnaitė zufolge sollen Analysen zur Situation in den östlichen Nachbarstaaten der EU sowie ein Angebot an Trainingsmaßnahmen zu den zukünftigen Stärken des EESC zählen. Für Interessierte hier die Adressanschrift:

Eastern Europe Studies Centre

D.Poškos str. 59,
LT-08114 Vilnius, Lithuania
Tel. (370 5) 270 59 93
Fax. (370 5) 273 69 53
info@eesc.lt

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