"Warum dauern österreichische Fußballmärchen immer so kurz?" So fragte sicher nicht nur ZDF-Moderator Johannes B.Kerner nach dem litauischen 2:0 Sieg. Österreich schaut auf Litauen: mit wenig Vergnügen.
Einige Schlagzeilen:
"Litauen sorgt für österreichische Ernüchterung" (Die Presse)
"Nach der Sensation folgte das Trauerspiel" (networld.at)
"Verdiente Pleite" (Kurier)
"Andreas Herzog hat sich seinen 40. Geburtstag anders vorgestellt" (Sportlive.at)
Auch österreichisches "Fußball-Chinesisch" konnte man dazulernen. Das 2:0 des Litauers Danilevicius bezeichnet "die Presse" als "Ferserl, fast schon ein Scheiberlspiel". Armes Österreich!
Andere beschreiben ein paar Erlebnisse in Litauen - angesichts der Niederlage offenbar zusätzlich ernüchternd beschrieben:
"Gespielt wurde nämlich im kleinen Marijampole Football Club Stadion, das aus nur einer einzigen Tribüne besteht, auf der sich allerdings beinahe 4500 Zuschauer drängten. Ein besserer Dorfplatz, der ein wenig an Kottingbrunn erinnerte, in näherer Umgebung aber fanden sich weder Geschäfte, noch Gasthäuser, eine Tankstelle war der einzig belebte Platz." (Die Presse)
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