24 Januar 2011

Von Rückkehr und Hoffnung

Karolis Spinkis zog im Alter von 12 Jahren mit seiner Mutter von Litauen nach Deutschland.  Inzwischen, 7 Jahre später, hat er einige seiner Erlebnisse und Erinnerungen zwischen beiden Ländern mit seiner eigenen Videokamera aufgearbeitet. 
Zur Jahreswende stand - wie für viele Litauerinnen und Litauer - eine Reise zurück nach Litauen auf dem Programm. Für Karolis diesmal zusammen mit einem Filmteam. - Zurück in der Heimat als Arbeitsaufenthalt: Weggehen und Bleiben, Rückkehr und Hoffnung - ein Film soll helfen, diese Themen verständlicher zu machen in Litauen und in Deutschland.

Hier Auszüge einiger frischer Eindrücke, die Karolis in Litauen aufgeschrieben hat:
„Der Anlass, diesen Film zu machen, zeigte mir eine neue Art von Heimatbesuch.
Es war eine Reise zu meinen Spuren und ich bin froh, dass ich sie bereits jetzt machen durfte. Ohne diesen Film hätte ich mich nicht gefragt, wo mein Zuhause ist, ob ich Litauen oder Deutschland als Heimat empfinde, oder wie wichtig die eigene Herkunft überhaupt ist. Womöglich hätte ich mich zu spät aufgerafft, mich auf die Suche zu machen. Der Dreh machte mir bewusst, wie viele Fragen in Wirklichkeit noch unbeantwortet sind und wie wenig ich von meinem Land weiß. Es war eine Bildungsreise, die ich auch bewusst als solche hinnahm. Nein, keine Bücher, keine Stadtführer brachten mir meine Heimat näher. Nach wie vor weiß ich von der Geschichte des Landes wenig. Die besten Lehrer waren Menschen, die ich traf. Als Einzelne und in der Summe zeigten sie mir, wie die Lage in meinem Land heute ist.“
Und weiter:
....
„Eine Woche vor der Expedition ging der kleine Karolis durch litauische Medien. Eine der größten litauischen Zeitungen „Respublika“ veröffentlichte einen Artikel über mich und unser Vorhaben. Noch am selben Tag erhielt ich einen Anruf von TV3, einem litauischen, kommerziellen Fernsehsender. Sie planten eine Sendung zum Thema Emigration, wo sie mich herzlich als Gast in die Talkrunde eingeladen haben. Die Sendung heißt „Kodėl?“ (dt. „Warum?“), da wird den Tatsachen auf den Grund gegangen. Die äußerst penetrante Moderatorin gilt bei vielen in Litauen als angesehen, denn sie schafft es, aus den „falschen“ Politikern immer die Wahrheit auszuquetschen. Wahrheit hin oder her - ich saß da. Zwei Stunden dauerte die Aufzeichnung der Sendung. Ich saß und saß und niemand wollte mit mir reden. Anscheinend sollte ich selbst die Initiative ergreifen und mich der heißen Diskussionsrunde anschließen, Problem war nur, ich verstand nichts. Es lag nicht an der Sprache, Litauisch verstehe ich wunderbar, doch was und wie sie geredet haben, verstand ich nicht. Reich und arm, gut und böse saßen sich gegenüber, Moderatorin hetzte die Parteien aufeinander, ließ niemanden ausreden. Ich wusste nicht, ob ich lachen oder mir die Augen zuhalten soll oder einfach nur aufstehen und gehen. Sie haben sich angeschrien, beinah die Köpfe eingeschlagen. Sinn der Sendung sollte sein, das Emigrationsproblem Litauens auszudiskutieren und wie ich unterschwellig mitbekommen habe, Emigranten zurück ins Land zu rufen. Weder das Eine, noch das Andere gelang. Problem blieb weiterhin ungelöst und ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich in der Sendung nichts gesagt habe. Erst zwei Tage später fiel mir folgender Satz ein, den ich hätte anbringen müssen: „Wenn ein ausgewanderter Litauer Euch sieht, wie ihr Euch gegenseitig beschimpft und zu Obst macht, denke ich nicht, dass er nur ansatzweise darüber nachdenkt, zurückzukommen. Ich würde es nämlich nicht tun.“ Ein dramatischer Abgang im Anschluss wäre beeindruckend gewesen. Doch schade, verpennt. Fernsehen auf tiefstem Niveau. Sorry.“
(aus „von Weggehen und Bleiben, von Rückkehr und Hoffnung“)

mehr davon ist zu lesen auf Karolis' Webseite

13 Januar 2011

Verhängnisvolle Panzertechnik

Aus Anlaß des Jahrestages der Unruhen von Vilnius am 13.Januar 1991, als gewaltsam versucht wurde Litauens Weg zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit doch noch aufzuhalten, hier ausnahmesweise mal ein Verweis auf die russische Nachrichtenagentur NOVOSTI (siehe Pressemeldung vom 12.1.11). 
Was anderswo als "Blutsonntag" bezeichnet wird (14 Tote, Hunderte von Verletzten), ist immerhin der heutigen russischen Dimplomatie Anlaß zum Mittrauern: "Die Botschaft der Russischen Föderation trauert wie alle anderen um die damals ums Leben gekommenen Menschen und spricht ihren Angehörigen tiefempfundenes Beileid aus" (so zitiert es NOVOSTI). Und weiter, zu den konkreten Ereignissen:
"In der Nacht zum 13. Januar rückte eine Kolonne sowjetischer Panzertechnik ins Zentrum der litauischen Hauptstadt. Bei der Verteidigung des Parlaments und des Fernsehturmes kamen 14 Menschen ums Leben, die teilweise von Panzern überrollt und teilweise erschossen wurden."

Panzertechnik also. Fahrzeuge, auf "automatik" gestellt? Wie es wirklich war - dazu würde man sich wirklich eine kritische Auseinandersetzung Russlands mit der eigenen Geschichte wünschen - zum Beispiel dem sowjetischen Teil davon. Immerhin wurde eine gemeinsame litauisch-russische Historikerkommission eingesetzt, um Klärung zu schaffen, was die Ereignisse in Vilnius angeht. Aber das bringt nicht immer etwas - die Nachbarn Estland und Lettland haben da unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Aber man spricht miteinander. Vielleicht hat das zur Folge, dass in solchen Pressemitteilungen wenigstens nicht steht: die Litauer waren selbst schuld. 

Chronik der Ereignisse aus litauischer Sicht   

der Filmausschnitt dazu, der bei YouTube ins Netz gestellt wurde, stammt aus dem für den WDR produzierten Film "Die baltischen Staaten (1-3) - Litauen" von Andrea Reischies.

08 Januar 2011

Litauen riecht - nach Männern

Wahrscheinlich ist es nicht richtig, "Gerücht" mit "Riechen" in Verbindung zu bringen. Nun geht aber dieses "Geriech" durch die Presse, das litauische Außenministerium höchstselbst habe ein eigenes "Litauen"-Parfum erfinden lassen, um das Ausland positiver auf das baltische Land zu stimmen. Es soll auch schon höchstamtlich verteilt worden sein: mindestens an die in Vilnius ansässigen Botschafter fremder Länder. Mindestens einige Journalisten müssen wohl auch gnädig bedacht worden sein - denn wie könnten sie sonst beschreiben, was sie nicht riechen können? 

Nun gut, auch Lettland hat schon mal an sämtliche Teilnehmer eines NATO-Gipfeltreffens gestrickte Handschuhe verteilen lassen - wohl als Versuch interkultureller Kommunikation. Wäre es nun also zum Beispiel Fruchtwein aus Anykšiai oder Käse aus Rokiškis gewesen, es hätte als "typisch litauisch" gelten können. Aber Parfum? 

Schauen wir uns zunächst mal die - ja wohl beabsichtigten - Pressereaktionen an. Die BZ in Berlin packt die Meldung unter "Vermischtes": hier wird eine "Mischung aus Sandel- und Zedernholz, Moschus und Wiesenblumen" er-rochen und gleichzeitig behauptet, auch die litauischen Soldaten in Afghanistan hätten schon daran geschnuppert. Ein Männerparfum also? Oder liefen im litauischen Außenministerium einfach zu viele schlecht riechende Männer herum? Wer nicht glaubt, dass in Litauen Parfums zuallererst den Männern geschenkt werden, kann auch im Blog von Matthias nachlesen, der sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einem Kinderdorf im litauischen Marijampolė ableistet, und die Übergabe von Weihnachtsgeschenken dort so beschreibt: "Die Kinder haben sich sehr über die Geschenke gefreut. Jedes Kind bekam ein Handtuch, ein Buch, die Mädchen jeweils einen Drogerie-Gutschein und die Jungs ein Parfum." Aha, bei den Mädchen muss man also Angst haben, Stress bei Übergabe eines falschen Geschenks zu bekommen - und gibt lieber einen Gutschein. Nun, liebes Ministerium: ein Gutschein für alle gutwilligen Litauer wäre doch auch eine Idee gewesen ...

Dem FOCUS  riecht das litauische Nationalparfum vor allem nach Moschus, und das Blatt will auch wissen dass dem Duft "eine schwach-duftende Erinnerung an die Holzfeuer früherer heidnischer Rituale" beigemengt wurde. Na Glückwunsch! Mag sich da mancher denken - wenn schon der Winter so kalt ist, dann wenigstens riecht es nach Feuer. Sollte es dagegen eher nach so etwas wie verbranntem Holz riechen, könnten auch ganz andere Assoziationen wach werden.

Bei der Financial Times (wie riechen eigentlich Finanz-Journalisten?) tröpfelt gar ein wenig Neid durch. Deutschland könne sich da etwas abschauen, heißt es da zunächst (denn in Deutschland rieche es eher nach "Leitzordnern, Sauerkraut und Autobahnen"). Schon die Beschreibung dieses neuen Duftes klinge "aufregender als alles, was man bisher mit Litauen assoziiert hat". Eine Konsequenz schnuppern die Finanz-Geteimten bereits am Horizont: "Die immer noch verbreitete Verwechslung mit Lettland dürfte bald der Vergangenheit angehören, weil niemand die Letten riechen kann."

Auch die TAUNUS ZEITUNG inspiriert das litauische Duftgerücht zu einer Vorstellung, wie ein "deutsches Parfum" denn vielleicht riechen könnte: "Laubwald, Bratkartoffeln, Autoabgasen, blauer Blume und Weltuntergangs-Angstschweiß". Im Google-Forum "Baltics" glaubt man zunächst an einen Aprilscherz im Januar, um dann ein interessantes Details aufzudecken: 1000 Fläschchen des Parfums seien für Kosten von 28.900 Euro in Frankreich produziert worden - komplett finanziert von der Kosmetikindustrie. Ein offenbar willkommener Sponsor litauischer Außenpoltik.

Bis zu BALTIC-COURSE dagegen, mit Redaktion in Riga, scheinen die Parfumproben nicht vorgedrungen zu sein. Eine dort arbeitende litauische Journalistin musste die Nachricht der neuseeländischen Presse entnehmen, bevor sie die Geschichte recherchieren konnte und - wie einige andere - nun einen Bericht bei DIENA.LT zitieren. Dort spricht der Creation-Master himself, Mindaugas Stongvilas. Und siehe da, auch in Australien hat sich die Kunde seiner Genialität schon herumgesprochen: auf der Seite des Telekommunikations-Konzerns OPTUS wird Stongvilas als "Experte für emotionale Kommunikation" bezeichnet - leider ohne Vergleich, wie man sich einen Australien-Geruch" vorstellen würde. Auch die DAILY TIMES aus Pakistan berichtet ohne Geruchsvergleich: die Idee bei der Schaffung des Parfums sei, so steht es hier zu lesen, auch den "indo-europäischen Urspung der litauischen Sprache" symbolisieren. Riechen ohne Sprechen scheint in Pakistan wohl undenkbar.

Es sei eine Idee gewesen, übrig geblieben von den Ideen zur Kulturhauptstadt Vilnius, gibt Stongvilas bei DIENA.LT zu. Das Sandelholz solle speziell an Litauisch als vom Sanskrit herkommende Sprache symbolisieren, meint Stongvilas. Warum das gerade in Pakistan nicht so richtig verstanden wurde, erklärt er leider nicht. Der litauische Hotel- und Gaststättenverband hat bereits zugestimmt, den "Litauen-Duft" ("Lietuvos kvapas") bald vertreiben zu wollen. Kommt an Flughäfen nun die Geruchsprobe? WC-Lufterfrischer mit "Litauen-Duft" wird es immerhin keine geben, so lassen die Erfinder verlautbaren.

Nun denken die Herren doch tatsächlich über eine "Frauen-Variante" dieses neu geschaffenen Dufts nach. Lietuvos Rytas legt schließlich offen, dass für den "Litauen-Geruch" 120 verschiedene Essenzen benutzt worden seien. Einzigartig? In der litauischen Presse verrät Duft-Erfinder Stongvilas dann noch, dass er eigentlich Physiker sei, der an der Universität Vilnius angestellt sei. Ein Hobby-Duftologe also, und ein Außenminsterium, dass sich für Marketingkampagnen der Kosmetikindustrie kostenlos zur Verfügung stellt - oder hat "mann" sich da mehr patriotischen Idealismus vorgestellt?

Was sagen die Litauer dazu? In den Internetportalen sind Kommentare wie diese zu lesen: "Sorgt für ein menschenwürdiges Leben im eigenen Land, dann braucht ihr auch das Image Litauens im Ausland nicht überzuparfümieren ..."
Andere finden den Geruch des Meeres einfach schöner, und für Litauen typischer. Und wieder andere fordern, nun auch ein Parfum "Schlacht bei Grundwald (Tannenberg)" herauszugeben. Nun, wie wär's - geben wir eine Sammelbestellung auf? Mein Freund, Sie riechen heute wieder so eigenartig - waren Sie etwa wieder in der Litauischen Botschaft?

02 Januar 2011

Die gefühlte und die tatsächliche Beliebtheit der Diplomatie

Litauen hat Großes vor im Neuen Jahr 2011: diplomatisch genießt die Präsidentschaft Litauens in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) höchste diplomatische Priorität - offenbar innenpolitisch wie außenpolitisch. 

Baustellen und Schwachstellen
Die Aufgabe wird nicht einfach werden. "Litauen erbt kasachische Baustellen" titelt "Der Standard" und meint damit die vorangegangene Präsidentschaft, der litauische OSZE-Sonderbeauftragte Giedrius Cekuolis habe eine lange Reihe sogenannter "eingefrorener Konflikte" auf dem Schreibtisch liegen - von Konflikten in Armenien, Aserbaidschan,  Moldawien / Transnistrien bis hin zu Russland und Georgien.
Gleichfalls sieht nicht nur "der Standard" diese Themen im Bereich der Zusammenarbeit im osteuropäischen Raum unter den Vorzeichen der notwendigen Verbesserung des Verhältnisses zu Russland. Dem entsprechend betont Litauen auch gern, erstes "baltisches" Land beim OSZE-Vorsitz zu sein - beim Verhältnis zu Russland aber hat der lettische Präsident Zatlers gerade das vollzogen, was bei seiner Kollegin Grybauskaite bisher noch auf dem Aufgabenzettel steht: einen offiziellen Besuch in Moskau. Und dass gerade in diesen Tagen der weissrussische Präsident Lukaschenko, kurz nachdem er sich in scheindemokratischen Wahlen eine weitere Amtszeit selbst beschert hat, nun das Büro der OSZE in Minsk schließen will (siehe Bericht Tagesschau), das macht die litauische Präsidentschaft auch nicht leichter. "Bei den Wahlen in Belorussland müssen die Standards der OSZE eingehalten werden", betonte die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite mehrfach bei ihren Staatsbesuchen im belorussischen Nachbarland.
Angesichts einer von vielen Beobachtern beklagten Machtlosigkeit der OSZE machen sich einige Medien auch ernsthaft Sorgen um die Sinnhaftigkeit des ganzen Tuns. Nach Ende des OSZE-Gipfel in Astana schlußfolgerte der SPIEGEL: "43 Millionen Dollar kostete die OSZE-Mammutveranstaltung in Kasachstan. Doch sie endete ruhmlos, weil Ost und West sich nicht einigen konnten, womit sich die Organisation überhaupt noch beschäftigen darf. Statt wiederbelebt zu werden, scheint der Patient nahezu tot."

Wie Umfragen zu Fragen werden
Das litauische Außenministerium versäumt es nicht, die Unterstützung der litauischen Öffentlichkeit für die OSZE-Präsidentschaft zu betonen, und zitiert in einer Pressemitteilung eine Umfrage, der zufolge 43% der Befragten Litauer die litauische Präsidentschaft für "nützlich" einstufen. Ob diese Zahl allein vertrauensbildend sein kann - das wird beim Blick auf viele andere, ähnliche Umfragen derselben Firma ("Vilmorus") deutlicher. Interessant sind da zum Beispiel Ergebnisse auf die Frage, welchen Institutionen in Litauen überhaupt Vertrauen engegengebracht wird: 78% misstrauen dem litauischen Parlament, 77,3% den Parteien, 60% der Regierung (Untersuchungszeitraum 3.-12.Dezember 2010). Vertrauen dagegen genießen lediglich Feuerwehr und Rettungsdienste (zu 89,9%), und auch die litauische Präsidentin (72,6%). Der litauischen Kirche vertrauen noch 55,9% der Menschen, der Polizei 39,2% (Zahlen derselben Umfrage).
Eine ähnliche Umfrage der Firma "Vilmorus" (aus dem gleichen Zeitabschnitt) benennt Beliebtheitswerte von insgesamt 19 litauischen Politikerinnen und Politikern - Außenminister Audronius Ažubalis taucht hier gar nicht auf. Ist er im eigenen Land so unbekannt?? Oder wird bei einer Umfrage nach einer "Präsidentschaft" Litauens vielleicht bei den Befragten erstmal angenommen, das OSZE-Thema sei in der Durchführung dann auch eher eine Sache für die eigene Präsidentin? (die in der Beliebtheitsskala der litauischen Politiker mit weitem Abstand führt - ebenfalls Untersuchungen von "Vilmoris").

Aber interessante Ergebnisse haben diese Umfragen ja immer - neben einer Grundskepsis gegenüber allzu großer Zahlengläubigkeit. Das litauische Außenministerium nennt in derselben Pressemitteilung, in der die "große öffentliche Unterstützung" für die OSZE-Präsidentschaft betont wird, auch andere Ergebnisse. Zum Beispiel seien 46% FÜR eine Erweiterung der Europäischen Union (EU) um weitere Mitglieder (26% sind dagegen). Interessant nur, WEN sich die litauischen Befragten als Kandidaten für diese Erweiterung wünschen: neben der Ukraine vor allem DIE SCHWEIZ und NORWEGEN - da haben wohl die entsprechenden Projektfinanzierungen aus diesen Ländern ihre Wirkung nicht verfehlt.
Es braucht nur noch zwei weitere Jahre, um weitere Illusionen zu nähren: dann übernimmt Litauen die EU-Präsidentschaft ...